
Am Workshop wurden die Teilnehmenden gebeten Lieblingsorte und Unorte zu markieren. Als häufigster Lieblingsort wurden unterschiedliche Orte in der Natur / Umgebung (mind. 33 Nennungen) rund um Huttwil genannt. Die nähere Umgebung des Bahnhofes wurde mit allen drei Kategorien gekennzeichnet. Die grösste Anzahl an negativ Nennung, mit Handlungsbedarf und mit Potenzial bezieht sich auf die Coop-Baustelle gegenüber dem Bahnhof.
Und nun seid ihr an der Reihe. Postet bitte Eure Anliegen, Ideen, Handlungsbedarf auf die Ideen Karte im gelben Teil.
Liebe Huttwilerin, lieber Huttwiler
Dass die Baugrube beim Bahnhof als Unort öfters erwähnt wurde, erstaunt mich nicht – das ist so der Tenor in der Bevölkerung. Aber alles Negative hat auch seine positiven Seiten – man muss sie nur sehen. Ich persönlich finde es schade, dass der orange Zaun seit einiger Zeit den Blick in die Baugrube verhindert. Ich würde gerne beobachten, was die Natur aus dieser Brachfläche macht. Nämlich gerade weil nicht sofort wieder überbaut wurde, hätte man ein schönes Beispiel von natürlichen Prozessen, die ablaufen.
Letzthin, als ich dem Zaun entlang spazierte, hatte ich die ketzerische Idee ein paar Fenster in den Zaun zu schneiden, um der Huttwiler Bevölkerung Einblicke in diesen Lebensraum zu ermöglichen. Als Umweltingenieurin könnte ich auch einiges berichten, was vor sich geht. Neben den Fenstern würde ich also gern ein paar spannende Infos platzieren und so allen, welche die Baugrube als Unort wahrnehmen, einen anderen Blickwinkel eröffnen. Der Unort ist nicht mehr länger Anstoss des Ärgers, sondern auch Lernort.
Ich finde ihre Idee super. Posten sie die Idee doch noch auf unserer Ideenkarte, damit sie von möglichst vielen gesehen wird. Herzlich Angela von Däniken (Dencity)
Ja, liebe Anna, diese Idee ist super. Da es wohl noch einige Zeit dauern wird, bis diese Brache den Baggern zum Opfer fällt, würde man noch viel zu sehen bekommen. Warum nicht mit der Schule zussammenspannen? Statt an die Klimademos zu reisen, könnten wir vor der Haustüre Umweltbildung betreiben.
Uebrigens, auch um das Schulhaus Hofmatt wurden Ruderalflächen eingebaut, die leider immer wieder gejätet werden. Auch da wäre weniger mehr.
Herzlich Anne-Catherine Schärer